Nordhausen Mittelbau Dora

Bericht über den Besuch in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Am 08.02.2017 haben die Klassen 9a und 9b eine Studienfahrt in die Gedenkstätte Mittelbau-Dora (ehemaliges Konzentrationslager) gemacht.                                                                                                       

Als erstes haben wir uns in einer ehemaligen Baracke versammelt, welche zu einem Seminarraum umgestaltet wurde. Dort haben wir über das Verhalten in einer Gedenkstätte gesprochen.

Nach ausreichenden Informationen sind wir hinaus gegangen und die Gruppenleiterin hat uns etwas über einen großen Platz erzählt, an dem die Häftlinge früher vor und nach dem Arbeiten gezählt wurden.

Ein paar Meter weiter war ein Löschteich, an dem sie uns erzählte, dass dort drin manche Häftlinge für einige Stunden „gefangen“ waren. Dies wurde als Strafe angesehen oder einfach als Quälerei. Diese Informationen erhielt die Gedenkstätte durch ehemalige Häftlinge, die heute noch leben und Erinnerungsberichte schreiben und einreichen.

Im April wird in der Gedenkstätte der Tag der Befreiung gefeiert, an dem auch viele ehemalige Häftlinge zu Besuch kommen.

Anschließend konnten wir uns in einem ehemaligen Krematorium umsehen.

In dem Haus standen noch Verbrennungsöfen und es wurden von Angehörigen, der hier verbrannten Häftlinge einige Gedenktafeln an die Wand gehangen, um so an die Verwandten und Verstorbenen zu gedenken.

Zuvor haben wir uns noch eine Statur von 4 Männern angeschaut. Neben der Statur stand eine Gedenkplatte, auf der die Namen der hier Gefangenen eingraviert waren.

Nach einer kurzen Pause in der Baracke haben wir uns Steckbriefe von hier ehemaligen Häftlingen angeschaut und verglichen.

Nach einer kurzen Diskussion, ob ehemalige Arbeiter im Konzentrationslager bestraft werden sollten, haben wir uns auf den Weg gemacht, einen Stollen zu besichtigen.

Von dem Stollen, in dem früher von den Häftlingen an einer Rakete gebaut wurde, wurden sämtliche Eingänge zubombardiert. Durch einen neu integrierten Nebeneingang konnten wir den Stollen besichtigen. Nach der Besichtigung des Stollens war unser Tag in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen beendet und um ca.15:00 Uhr trafen wir mit dem Bus wieder an der Realschule ein. 

                                                                                                                                                  Nele L.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Besuch KZ-Gedenkstätte

Am Mittwoch, den 8.2.2017, haben wir (9a, 9b) die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora in Nordhausen besucht und einiges über das frühere Konzentrationslager gelernt. Bereits als wir im KZ ankamen, war die Stimmung mancher Schüler getrübt, obwohl sich die meisten nicht in die Lage hinein versetzen können. Dort, wo wir waren sind viele Häftlinge an Hunger, Kraftmangel oder Erschöpfung gestorben. Uns wurde von einer Frau als erstes in einer alten Baracke erklärt, dass die Menschen täglich bis zu 12 Stunden arbeiten, hungern und frieren mussten.

Das Krematorium, die Verbrennungsöfen der Leichen und die kleinen Baracken für mehrere hundert Häftlinge schockierten mich zum Teil sehr doll.

Am Interessantesten waren Steckbriefe von ehemaligen Häftlingen, die wir bekommen und untersucht haben. Zwar waren die Menschen nicht lange im KZL, aber dafür wurden sie oft unter 20 Jahren eintransportiert. Die Häftlinge kamen aus allen Ländern, die auf einer Gedenkplatte aufgelistet wurden. Sie wurden mit Viehgütern mit vielen anderen dort hingebracht.

Wir sind auch in das originale Krematorium gegangen und konnten an den Wänden Zeichnungen erkennen. In einem großen Raum waren 2 Verbrennungsöfen aufgebaut. Einer davon noch aus der KZL-Zeit und ein anderer , der dazu gestellt wurde. Hinter dem Krematorium war ein großer Berg, mit der Asche der Leichen.

Am Ende haben wir den Stollen besucht, in dem Raketen gebaut wurden.

Insgesamt war es ein interessanter Tag, wir haben viel Neues lernen und sehen können.

                                                                                                                                             Diandra F.

 

Am Mittwoch, den 08.02.2017, besuchten wir die  die KZ Gedenkstätte Mittelbau Dora in der Nähe von Nordhausen. Die Führerin war sehr sympathisch und äußerst gut informiert. Sie hat sehr sicher und gut informiert. Sie hat sehr sicher und gut verständlich über das ehemalige KZ gesprochen.

Unsere Besichtigung startete in einer alten Baracke. Dort sahen wir uns Berichte über eine ehemalige Häftlinge an und sprachen nochmal generell über das KZ. Durch unser Vorwissen aus dem Geschichtsunterricht war alles sehr leicht zu verstehen.

Nachdem wir eine knappe Stunde in der Baracke verbracht haben, sind wir in das Krematorium gegangen. Dort sahen wir gemalte Blumen an den Wänden und Öfen, in denen früher die Leichen der Häftlinge verbrannt wurden. Außerhalb des Krematoriums war das Aschegrab, in das die Asche hingestreut wurde.

Als Nächstes besichtigten wir den ehemaligen Bahnhof. Hier kamen die Häftlinge an oder wurden abgeholt und in ein anderes KZ gebracht.

Als Letztes schauten wir uns den Stollen an. Damals haben viele Häftlinge dort gearbeitet und gelebt, jedoch unter sehr schlechten Bedingungen. Es war ein Modell vom Aufbau des Stollens zu sehen. Außerdem konnte man dort noch einige alte Bauteile und Bilder sehen.

Nach diesem spannenden, aber auch anstrengenden Tag fuhren wir schließlich wieder zurück nach Osterode.

                                                                                                                                              Annika G.