Realschule auf dem Röddenberg in Osterode: Auszeichnung „Digitale Schulen“ in Niedersachsen 2023

46 Schulen aus Niedersachsen werden am 05. September 2023 von Carsten Milde, Abteilungsleiter 3 aus dem niedersächsischen Kultusministerium, und Benjamin Gesing, stellvertretender Geschäftsführer von MINT Zukunft e.V., als „MINT-freundliche Schule“ und/oder “Digitale Schule” in Hannover ausgezeichnet.      

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Niedersachsen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst die folgenden fünf Module:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung. 

Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der u.g. Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Niedersachsen vergeben von den Partnern „Wissensfabrik“, „esri Deutschland“, „Fraunhofer IAIS“, „SAP Young Thinkers“, „eco“ und dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V.

Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu nimmt die Nationale Initiative insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele von „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen. Die Realschule auf dem Röddenberg hat sich durch einen stetigen Digitalisierungsprozess und die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben und Arbeitsgemeinschaften wie dem „Osteröder Projekt zur informationstechnischen Grundbildung“ sowie einer intensiven Informationstechnischen Grundbildung in Form von verbindlichem Informatik-Unterricht ab der 5. Klasse das Signet „Digitale Schule“ erarbeitet.

Weitere Informationen und Berichte zur Ehrungsveranstaltung unter: www.mintzukunftschaffen.de